Der Gang zum Geldautomaten ist für uns heute ganz selbstverständlich. Doch was passiert eigentlich in seinem Inneren, damit wir unser Geld auf Knopfdruck erhalten?
So funktioniert ein Geldautomat
Ein Blick hinter die Kulissen
Sicherheit geht vor
Wenn Sie Ihre Bankkarte in einen Geldautomaten einführen, werden Sie nach deren Auslesung nach Ihrer Geheimnummer gefragt. Geben Sie diese ein, nimmt die Maschine Kontakt zu einem Bankzentralrechner auf und überprüft Ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) sowie den angeforderten Betrag. Erst wenn die Prüfung abgeschlossen ist, greift der Geldautomat auf die Bargeldkassetten zu, die er in seinem Inneren enthält.

Geldtransport mal anders
Der Geldautomat beherbergt mehrere Geldkassetten, jeweils eine für die verschiedenen Eurobanknoten. Aus diesen wird die entsprechende Stückzahl an Scheinen gezogen. Über spezielle Transportbänder werden diese schließlich in das Ausgabefach des Automaten befördert. Um die Auszahlung zusammenklebender Scheine zu vermeiden, werden sie vorher von Sensoren überprüft.
Geld nicht vergessen
Im Anschluss wird Ihre Bankkarte wieder ausgegeben. Erst danach öffnet sich das Ausgabefach und Sie können Ihr Geld entnehmen. Sollten Sie dies einmal nicht tun, schließt sich das Fach wieder und das Geld wird im Innern in einer gesonderten Kassette abgelegt. Der Betrag wird Ihrem Konto später wieder gutgeschrieben.
Geld von anderen Banken abheben
Die Nutzung der Automaten anderer Banken ist in der Regel mit einem Entgelt verbunden. Wie hoch dieses ist, wird Ihnen während der Transaktion angezeigt. Sie haben dann immer noch die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
Wissenwertes zum Thema Schülerjobs
Regeln und Grenzen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz
Für Jugendliche gelten besondere Regeln, wenn sie Schülerjobs ausüben. Diese legt das Jugendarbeitsschutzgesetz fest. Welche die wichtigsten Regeln sind und wer davon betroffen ist, erfahren Sie hier.
Wie alt muss man sein, um einen Schülerjob annehmen zu dürfen?
In der Regel ist das Jobben Kindern erst ab 13 Jahren und nur mit Einwilligung der Eltern erlaubt. Sie dürfen bis zu zwei Stunden am Tag und höchstens fünf Tage in der Woche eine leichte Tätigkeit ausüben, wie beispielsweise Prospekte austragen oder Nachhilfe geben, wobei zusätzlich gesetzliche Beschränkungen zum Schutz der Kinder, insbesondere bezüglich der Arbeitszeiten, zu beachten sind.
Welche Arbeit dürfen Jugendliche nicht machen?
Schwere körperliche und gefährliche Arbeiten sind bei Nebenjobs und Ferienarbeit für Jugendliche ab 15 Jahren verboten. Dazu gehören beispielsweise der Umgang mit Chemikalien oder Akkordarbeit am Fließband.
Welche Arbeitszeiten müssen Jugendliche einhalten?
Die Arbeitszeiten für junge Leute müssen üblicherweise zwischen sechs und 20 Uhr liegen. Hiervon gibt es für einige Tätigkeiten Ausnahmen, so dass zum Beispiel 16-Jährige, die in Gaststätten arbeiten, ihren Job auch bis 22 Uhr ausüben können. Am Wochenende dürfen Jugendliche in der Regel nicht arbeiten.
Wie viel dürfen Schüler arbeiten?
Für schulpflichtige Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren gelten grundsätzlich dieselben Einschränkungen wie für Kinder. Eine Ausnahme besteht hier während der Schulferien. Dann dürfen Jugendliche für einen Zeitraum von bis zu 4 Wochen pro Kalenderjahr pro Tag bis zu acht Stunden arbeiten, in der Woche höchstens 40 Stunden.
Was ist sonst noch wichtig beim Schülerjob?
Lassen Sie sich vor Arbeitsbeginn von Ihrem Arbeitgeber einen schriftlichen Arbeitsvertrag ausstellen, in dem alle Ihre Rechte und Pflichten festgehalten sind. Achten Sie auf die Einhaltung der erlaubten Arbeitszeiten und Aufgaben. Der Arbeitsvertrag regelt unter anderem auch Ihren Lohn.
Analyseformen an der Börse
Verstehen, analysieren, handeln
An der Börse werden Wertpapiere wie zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Zertifikate, aber auch Waren gehandelt. Sie ist also ein Marktplatz für Anleger und Investoren, die sich an der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens, eines Wertpapiers oder einer Ware beteiligen wollen. Unternehmen, die ihre Aktien über Börsen auf den Markt bringen, haben so die Möglichkeit, ihr Kapital aufzustocken.
Interessenausgleich
An der Börse findet ein Interessenausgleich statt: Hier treffen Angebot und Nachfrage aufeinander. Unternehmen oder Staaten bieten zum Beispiel Aktien oder Anleihen an, um so ihren finanziellen Spielraum zu erweitern. Investoren suchen hingegen nach Möglichkeiten, ihr Kapital gewinnbringend anzulegen, indem sie beispielsweise Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen kaufen.
Fundamentalanalyse
Anleger können zwischen verschiedenen Analyseansätzen wählen, um die Bewegungen an der Börse zu verstehen und möglichst gewinnbringend zu nutzen. Mit der Fundamentalanalyse versuchen sie zum Beispiel, künftige Entwicklungen eines Wertes auf der Grundlage von Geschäftsdaten wie Gewinn, Umsatz oder Cashflow vorherzusagen. Diese Werte werden dann im Verhältnis zum aktuellen Kurs betrachtet. Zusätzlich erfolgt eine Untersuchung der gesamten Branche und des volkswirtschaftlichen Umfelds – dazu gehören auch die politischen und geldpolitischen Bedingungen. Diese sehr ausführliche Form der Analyse eignet sich vor allem für die Einschätzung langfristiger Entwicklungen.
Chartanalyse und markttechnische Analyse
Mit der Chartanalyse betrachten Anleger die historische Kursentwicklung und lesen Trends aus. Zu diesem Zweck werden Charts in Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresform interpretiert. Eine Weiterentwicklung dieser Analyseform ist die markttechnische Analyse. Diese beschäftigt sich intensiver mit der Frage, wer oder was die Kursentwicklung beeinflusst, um bestimmte Muster zu erklären. Sind beispielsweise große Investoren momentan besonders aktiv? Oder gibt es einen Stimmungsumschwung in bestimmten Branchen? Die markttechnische Analyse eignet sich vor allem für kurzfristig orientierte Händler, weil sie damit zum Beispiel konkrete Kursschwellen für Kauf- oder Verkaufsempfehlungen identifizieren können.
Sicherheit oder Risiko?
Letztendlich ist es dem Anleger selbst überlassen, welche Analyseform er nutzt. Wie er an der Börse handelt, hängt auch davon ab, ob er eher auf Sicherheit setzt oder auch Risiken eingeht und größere Kursschwankungen in Kauf nimmt, um mehr Gewinn zu erzielen. Wer effizient und informiert handeln will, profitiert von einem erfahrenen Berater an seiner Seite. Dieser hilft Anlegern dabei, die passende Geldanlage zu finden und berücksichtigt dabei die individuelle Risikoneigung.
Der Geldkreislauf
Geld bewegt die Welt
Unser Geld ist immer in Bewegung. Doch wie sind Privathaushalte, Unternehmen, Staat und Banken im Geldkreislauf miteinander verbunden? Wir erläutern die Zusammenhänge.
Vorteile der finanziellen Beratung bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank
- Profitieren Sie von unserem breit aufgestellten Filial- und Geldautomatennetz mit über 12.800 Filialen und rund 19.600 Geldautomaten.
- Bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank stehen die Ziele und Wünsche der Kunden im Mittelpunkt.
- Regionale Verwurzelung: Das Geld bleibt in der Region, Unternehmen und Mitglieder werden gefördert.
- Genossenschaftsbanken gründen auf dem Solidarprinzip: Diejenigen, die Geld zur Verfügung stellen können, bringen es zur Bank. Davon vergibt die Bank Kredite an diejenigen, die es brauchen.
Privathaushalte: Löhne und staatliche Leistungen
Beginnen wir mit der Position der Privathaushalte im Geldkreislauf: Diese beziehen in der Regel einen oder mehrere Arbeitslöhne. Hinzu kommen staatliche Leistungen wie Rentenzahlungen oder Kindergeld. Entsprechend setzt sich das Einkommen privater Haushalte also hauptsächlich aus Zahlungen privater Unternehmen und des Staates zusammen.
Unternehmen: Waren und Dienstleistungen
Geben wir unser Geld aus, kommen die Unternehmen ins Spiel. Sie stellen Waren und Dienstleistungen zur Verfügung, deren Kaufpreis wir mit unserem Einkommen bezahlen. Gleichzeitig sind die Unternehmen selbst Arbeitgeber und zahlen Löhne an die Privathaushalte sowie Steuern an den Staat.
Der Staat: Arbeitgeber und Dienstleister
Der Staat erhebt Steuern auf eine Vielzahl von Einkommensarten und verdient auf diese Weise an den meisten Geldströmen mit. Auch die Mehrwertsteuer, die auf fast alle Dienstleistungen und Produkte anfällt, wird an den Staat abgeführt. Dieser wiederum zahlt als Arbeitgeber Löhne an seine Mitarbeiter.
Banken: Vermittler und Verwalter
Die Banken versorgen die oben genannten Teilnehmer am Geldkreislauf schließlich mit Geld. Dabei werden alle drei zu Bankkunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Während der eine sparen und anlegen möchte, sucht der andere nach Investitionsmöglichkeiten. Um diese Bedürfnisse zu bedienen, transferiert die Bank das Geld zwischen verschiedenen Teilnehmern hin und her. Außerdem ist auch sie ein wichtiger Arbeitgeber, der Löhne zahlt und Steuern abführt.
Das Bankwesen in Deutschland
Universal- und Spezialbanken
Das Bankwesen in Deutschland besteht aus einem Drei–Säulen-Modell: Jede Säule steht für einen Bankentyp. Es gibt die Genossenschaftsbanken, die öffentlich-rechtlichen Institute (insbesondere Sparkassen) und die privaten Geschäftsbanken (zu denen die Großbanken zählen). Sie unterscheiden sich in ihren Geschäftsmodellen und in der Rechtsform.
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- Ein zuverlässiger Partner, der genossenschaftlichen Werten verpflichtet ist
Genossenschaftliche Werte
Die Genossenschaftsbanken sind Universalbanken, das heißt, sie bieten alle Finanzdienstleistungen an. Dabei stehen Ihnen die verschiedenen Spezialunternehmen in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken zur Verfügung, wie zum Beispiel die Bausparkasse Schwäbisch Hall oder die Union Investment. Die genossenschaftlichen Kreditinstitute sind unabhängig. Anteilseigner der Volksbanken Raiffeisenbanken sind die Kunden selbst, denn diese können Anteile der Genossenschaft erwerben und so Mitglied werden. Alle Mitglieder können mitbestimmen und zwar mit einer Stimme je Mitglied unabhängig von der Höhe des jeweiligen Anteils. Die Volksbanken Raiffeisenbanken sind den genossenschaftlichen Werten verschrieben, der Förderung ihrer Mitglieder.
Private Geschäftsbanken
In diese Kategorie fallen in Deutschland unter anderem die Großbanken. Aktionäre erhalten entsprechend der Zahl ihrer Aktien Stimmrechtsanteile an den Gesellschaften, die sich neben dem Kundengeschäft vor allem dem Kapitalmarktgeschäft widmen. Ein wesentliches Ziel der Privatbanken liegt in der Gewinnmaximierung.
Die Sparkassen
Die Sparkassen werden meist von Städten und Gemeinden getragen und sind entsprechend öffentlich-rechtliche Kreditinstitute. Durch diesen öffentlichen Auftrag konzentrieren sie sich häufig auf traditionelle Aufgaben wie Geldanlagen oder Kreditvergabe. Dabei können sich die Geschäftstätigkeiten der Sparkassen von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.