Der 16. Geburtstag des Kindes ist eine Zeit der Entscheidung – für Eltern und Kinder gleichermaßen. Während die einen auf Schulabschluss, Ausbildung und ersten Job zusteuern, gehen die anderen noch zur Schule, mit Ziel Abitur und Studium.

Jetzt sind Sie als Eltern besonders gefragt, die richtigen Weichen zu stellen, sowohl beruflich als auch in finanzieller Hinsicht. Hier können Sie Ihr Kind unterstützen:

  • Wohin soll die berufliche Reise Ihres Kindes gehen und wie findet es den richtigen Weg?
  • Was bedeutet die Ausbildung in finanzieller Hinsicht und wie können Sie die nötige finanzielle Grundlage schaffen?

Egal welchen Weg Ihr Kind einschlagen wird, die bevorstehenden Entscheidungen haben auch eine finanzielle Komponente. Wir geben Tipps, worauf Sie achten sollten.

Wie Sie Ihr Kind bei der Berufswahl unterstützen können

Weiß Ihr Kind noch nicht, welchen Beruf es einmal ausüben möchte? Das muss Sie nicht beunruhigen. Wohl die meisten Jugendlichen haben mit 16 noch keine genaue Vorstellung davon, wie ihre berufliche Zukunft aussehen soll. Ihr Kind wird es daher zu schätzen wissen, wenn Sie ihm als Ansprechpartner zur Seite stehen. Schließlich kennen Sie seine Interessen, Stärken und Schwächen gut. Motivieren Sie es, sich mit seiner beruflichen Zukunft zu beschäftigen, und helfen Sie ihm, zwischen Selbstverwirklichung, beruflicher Sicherheit und Perspektive abzuwägen.

Passt der Berufswunsch zu Ihrem Kind?

Klären Sie gemeinsam wichtige Rahmenbedingungen: Kann sich Ihr Kind vorstellen, am Wochenende und nachts zu arbeiten? Soll die Beschäftigung handwerklichen oder sozialen Charakter haben? Ist frühes Aufstehen eine Option? Helfen Sie Ihrem Kind, die Vor- und Nachteile verschiedener Berufe zu beurteilen, damit die Auswahl leichter fällt.

Der erste Schritt in die berufliche Zukunft: Ausbildung oder Studium?

In der Regel bestimmt der Berufswunsch den Weg in die Ausbildung oder das Studium. Mit der Lehre erfolgt der direkte Einstieg ins Berufsleben. Damit verbunden ist das Ausbildungsgehalt, das einen großen Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht. Langfristig gesehen bietet das Hochschulstudium jedoch bessere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt gibt es noch die sogenannte duale Berufsausbildung, die betriebliche und akademische Lehre verbindet. Wichtig: Jeder Weg erfordert die passenden finanziellen Rahmenbedingungen.

Anlaufstellen für die Berufsberatung

Ein Besuch beim Berufsberater lohnt sich! Er liefert Tipps für die Studien- und Berufswahl und bietet eine wertvolle Orientierung. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Online-Berufs-Checks, um den richtigen Job zu finden. Motivieren Sie Ihr Kind zusätzlich, Jobmessen zu besuchen oder Aktionstage wie den Girls’ Day oder Boys’ Day zu nutzen.

Durch ein Praktikum den Arbeitsalltag kennenlernen

Ein Schülerpraktikum ist nach wie vor eine der besten Gelegenheiten, Einblicke in die Praxis zu erhalten. Kennen Sie jemanden, die oder der den Wunschberuf Ihres Kindes ausübt? Vielleicht kann diese Person einen Praktikumsplatz vermitteln, Kontakte herstellen oder zumindest von seinem Arbeitsalltag berichten.


Ausbildung finanzieren – Darauf kommt es an!

Jetzt ist noch genügend Zeit, um Geld zur Seite zu legen. So können Sie Ihrem Nachwuchs die ersten beruflichen Schritte vereinfachen. Denn egal ob Ihr Kind eine Lehre oder ein Studium beginnen möchte, die Berufsausbildung ist mit gewissen Kosten verbunden. Je nach Situation besteht ein unterschiedlicher Finanzierungsbedarf und es gibt unterschiedliche Fördermöglichkeiten. Eine Gegenüberstellung, welche finanziellen Mittel Ihnen zur Verfügung stehen und welche Förderungen in Anspruch genommen werden können, lohnt sich daher.

Ein Termin bei Ihrem Berater der Volksbank Darmstadt Mainz eG verschafft Klarheit und hilft Ihnen, einen Fahrplan für die Zukunft Ihres Kindes zu erstellen.

Die Ausbildung: Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Auch wenn Ihr Kind eine Lehre oder eine duale Ausbildung beginnt und somit sein eigenes Geld verdient, lohnt es sich, genau nachzurechnen. Das gilt besonders, wenn mit dem Ausbildungsbeginn ein Wohnortwechsel verbunden ist. Dann sind der Umzug und die Miete einzuplanen. Weitere typische Ausgaben in dieser Lebensphase sind der Erwerb des Führerscheins oder die Anschaffung des ersten Pkws.

Das Studium: Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten

Entscheidet sich Ihr Kind für ein Studium, benötigt es in dieser Zeit eine größere finanzielle Unterstützung. Durch Studiengebühren, Miete und Lebenshaltungskosten kommt hier einiges zusammen, vor allem wenn noch ein Auslandssemester ansteht. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich Unterstützung zu holen. Am besten prüfen Sie frühzeitig, ob ein Anspruch auf BAföG besteht. Viele Universitäten, Stiftungen oder Verbände bieten zudem Stipendienprogramme an. Diese ermöglichen die Aufnahme eines Studiums auch bei geringen finanziellen Spielräumen.

Schon jetzt an die Vorsorge denken

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein unverzichtbarer Teil der Vorsorge. Als Eltern können Sie eine solche Versicherung bereits beantragen, wenn Ihr Kind noch zur Schule geht. So gehen Sie auf Nummer sicher und erhalten günstigere Beiträge. Wie hoch die Beiträge ausfallen, hängt nämlich unter anderem vom Beruf ab. Gerade für Auszubildende, die einen handwerklichen oder sozialen Beruf erlernen, lohnt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung noch vor dem Ende der Schulzeit.


Wir stehen Ihnen zur Seite! Gemeinsam gestalten wir die berufliche Zukunft Ihres Kindes: partnerschaftlich und fair. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch bei Ihrer Volksbank Darmstadt Mainz eG!