Du beginnst bald zu studieren? Super! Im Studium wirst Du viele spannende Dinge lernen, in interessanten Vorlesungen sitzen und neues Know-how in Praktika anwenden. Nutze die kommenden Jahre, um Dich intensiv auf Dein Berufsleben vorzubereiten. Und denk dran: Du studierst auch fürs Leben – genieße es. Unter Deinen Kommilitonen findest Du garantiert neue Freunde und wirst unvergessliche Momente erleben. Und ganz gleich, ob Du an Deinem Heimatort bleibst oder es Dich sogar ins Ausland verschlägt – stets ein Auge auf den Finanzen zu haben, gehört im Studium dazu.
Die Checkliste für Deinen Studienstart
BAföG-Antrag oder Dauerauftrag für die Miete – hast Du vor dem Studium an alles gedacht? Unsere praktische Checkliste gibt Dir einen Überblick über wichtige Punkte:
Studium: So hast Du die Finanzen perfekt im Griff
Wenn Du weißt, was Dich Dein Studium Semester für Semester kosten wird und wie Du es bezahlen kannst, bist Du finanziell bestens aufgestellt. Mit unseren Ratschlägen managst Du die finanzielle Seite Deiner Studienzeit spielend.
Laut Deutschem Studentenwerk fallen für ein 10-semestriges Studium etwa 60.000 Euro an (Quelle). Was Dein Studium insgesamt kosten wird, hängt von vielen (auch persönlichen) Faktoren ab. Beispielsweise variieren die Lebenshaltungskosten je nach gewähltem Studienort. Verheiratet sein oder weiterhin bei den Eltern wohnen, all das bestimmt ebenfalls den monatlichen Aufwand.
Um Dir eine erste Orientierung zu geben:
Die Durchschnittskosten fürs Studium liegen bei 850 Euro (Quelle) pro Monat. Vorausgesetzt, Du bist wie die meisten Studenten ledig und führst einen eigenen Haushalt.
Duales Studium – Theorie plus Praxis
Eine wesentliche Rolle spielt auch, ob Du Dich für ein reines Universitäts-Studium oder ein duales Studium entscheidest. Ein duales Studium spült zusätzlich Geld in Deine Kasse. Bei dieser Studienart lernst Du an der Universität beziehungsweise der Berufsakademie und arbeitest außerdem direkt in einem Unternehmen.
Neben dem Vorteil, vom Studienstart weg viel über den zukünftigen Beruf zu erfahren, kannst Du so während des Studiums Geld verdienen und in die Rentenkasse einzahlen. Im Schnitt liegt das Gehalt bei 860 Euro − abzüglich der eventuellen Kosten für Berufsakademie oder private Hochschule. Denn oft sind Arbeitgeber bereit, die Studienkosten zu übernehmen.
Ein Beispiel für den Aufbau des dualen Studiums ist der duale Studiengang BWL – Bachelor of Science, angeboten von der Volksbank Darmstadt Mainz eG in Kooperation mit der Hochschule Mainz.
Studium finanzieren: BAföG und Stipendien nutzen
Die Kosten für Dein Studium kannst Du mit Hilfe vieler Ausbildungsprogramme stemmen. Es gibt:
- BAföG – die staatliche Unterstützung steht Dir zu, wenn Deine Eltern für Dein Studium finanziell nicht bzw. nicht vollständig aufkommen können oder Du bereits eine Ausbildung abgeschlossen hast.
- Studienkredit der KfW – gibt es bis zu einer Höhe von 650 Euro/Monat und grundsätzlich unabhängig vom Einkommen der Eltern. Vorrausetzung: Du bist volljährig und studierst an einer deutschen Hochschule.
- Stipendien von Stiftungen und Vereinen – kannst Du bei hohem Engagement oder hervorragenden Studienleistungen erhalten. Weitere Vergabekriterien sind unter anderem das Studienfach und Dein Alter.
- Stipendien für Auslandssemester – Finanzierung z. B. über das Erasmus-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) oder Auslands-BAföG.
Neben dem Studium Geld verdienen
Jobben im Studium ist eine großartige Möglichkeit, um mehr finanziellen Spielraum zu gewinnen. Lote genau aus, welche Nebenjoblösung Dir die meisten Vorteile bietet. Arbeitest Du beispielsweise als Werksstudent, bist Du an keine Verdienstobergrenze gebunden. Und Du kannst in der Vorlesungszeit bis zu 20 Stunden die Woche Deinem Nebenjob nachgehen. Bringt der Nebenjob hingegen maximal 538 Euro ein, kannst Du Dich kostenlos bei Deinen Eltern über die Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkasse versichern.
Gut zu wissen:
BAföG-Empfänger dürfen bei voller Förderung nebenbei bis zu 538 Euro im Monat hinzuverdienen.
Tipp fürs Auslandssemester:
Für eine geringe Jahresgebühr erhältst Du die Kreditkarte Card4Life – mit der zahlst Du bargeldlos weltweit und kannst an vielen Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben.
Finanzen im Studium managen – superbequem über Dein eigenes Girokonto
Das Giro4Life ist ideal für Dein Studium. Für Studenten fallen keine Kontoführungsgebühren an. Deine Geldgeschäfte kannst Du easy online managen – beispielsweise mit unserer VR Banking App und der TAN-App VR SecureGo plus. Auch mobiles Bezahlen mit dem Smartphone ist drin.
Du hast Fragen zum Girokonto für junge Leute, zum mobilen Bezahlen oder zu anderen Finanz-Services? Dann beraten wir Dich gerne. Buche jetzt einfach direkt einen Beratungstermin und wir helfen Dir weiter.
Sparen mit dem Studierendenausweis
Dein Studentenstatus gewährt Dir viele Vergünstigungen. Bei vielen Hochschulen und Universitäten – zum Beispiel in Mainz – ist der Preis für das Semesterticket komplett im Semesterbeitrag enthalten. Mit dem Studierendenausweis ist aber noch weitaus mehr drin: Günstiger sind unter anderem die Krankenversicherung, Telefonkosten, Software sowie Kinokarten. Wenn Du BAföG erhältst, fallen sogar die Rundfunkgebühren für Dich weg.
Dein Versicherungs-Check
Zum Beginn des Studiums empfiehlt es sich, den Versicherungsschutz auf den Prüfstand zu stellen. In der Regel muss der Versicherungsschutz jetzt angepasst werden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt Studenten vor allem die Absicherung existenzieller Risiken:
- Krankenversicherung: Als Student bist Du bis zum 25. Lebensjahr über die Eltern in der gesetzlichen Krankenkasse beitragsfrei im Rahmen der Familienversicherung mitversichert. Wer beim Studentenjob mehr als 538 Euro verdient, muss sich allerdings selber versichern.
- Haftpflichtversicherung: Auch hier greift oft die Familienversicherung bis zum 25. Lebensjahr. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen ist hier sinnvoll.
- Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist existenziell. Ihr Abschluss ist gerade in jungen Jahren empfehlenswert, weil dann die Beiträge gering sind und die Gesundheitsprüfung meist unproblematisch ist.