Der günstigste Zinssatz bringt nichts, wenn Sie unnötige Fehler bei der Finanzierung begehen. Daher haben die Finanzierungsexperten die häufigsten Fehler für Sie zusammengefasst.
Neben dem Kaufpreis der Immobilie fallen in der Regel noch Nebenkosten an, die Ihren Finanzbedarf ohne Weiteres um 5 bis 10 Prozent erhöhen können. Notar- und Grundbuchkosten sind nur zwei Beispiele. Kalkulieren Sie diese Tatsache und die laufenden Kosten der eigentlichen Immobilie unbedingt bei den Finanzierungsplanungen mit ein. Berechnen Sie jetzt Ihre Nebenkosten.
Es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren. Setzen Sie Ihr gesamtes Eigenkapital für die Finanzierung ein, fehlen Ihnen im Notfall finanzielle Reserven. Wir empfehlen Ihnen zwei bis drei Netto-Monatsgehälter für unvorhergesehene Dinge zur Verfügung zu haben.
Lassen Sie sich nicht von billigsten Zinsen aufs Glatteis führen. Der Nominalzins sieht meistens verlockend aus, spiegelt aber keinen vergleichbaren Wert wider. Sinnvoller ist hier schon der Effektivzins, der auch die wichtigsten Kostenbestandteile enthält. Allerdings sind auch hier nicht gänzlich alle Kosten eingerechnet. Daher sollten Sie zur Bewertung eines Darlehns immer den Effektivzins und die Restschuld am Ende der Zinsbindung beachten.
Kurze Zinsbindungen haben meist niedrigere Zinsen. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass es auch die günstigste Variante für Sie ist. Prüfen Sie genau, welche Zinsbindung in Ihrer aktuellen Situation für Sie die sicherste Variante ist, am besten mit Ihrem Bankberater. Denn eine Nachfinanzierung nach abgelaufener Zinsbindungsfrist kann zu den dann herrschenden Konditionen durchaus teurer werden. Ausschlaggebend ist immer Ihre individuelle Situation, die Sie mit einem Finanzierungsexperten zusammen analysieren sollten.
Ähnlich wie bei der Zinsbindung ist die Tilgungsrate eine Fehlerquelle. Eine hohe Tilgungsrate reduziert zwar die Restschuld und somit die Zinskosten, verursacht allerdings auch eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung. Diese kann schnell zum Problem werden, gerade wenn unvorhergesehene Veränderungen eintreten. Finanzierungen sind meist langfristige Verpflichtungen über mehrere Jahre. Schicksalsschläge wie Todesfälle in der Familie oder zusätzliche Verpflichtungen wie zum Beispiel Nachwuchs bringen eine zu enge Finanzierung leicht ins Wanken.
Mit einer Immobilienfinanzierung gehen Sie und Ihre Familie eine langfristige Verpflichtung ein. Planen Sie also alle Eventualitäten ein und versichern Sie Ihre Familie, Ihre Arbeitskraft sowie die Immobilie selbst. Der Tod eines Alleinverdieners oder ein Unfall mit anschließender Arbeitsunfähigkeit kann eine Finanzierung schnell zum finanziellen Problem werden lassen.
Wenn Sie diese Fehlerquellen bei einer geplanten Finanzierung beachten, sind Sie auf einem guten Weg zur richtigen Finanzierung. Gerne stehen Ihnen unsere Experten mit Rat und Tat zur Seite. Stellen Sie direkt online Ihre Fragen oder vereinbaren Sie einen Termin. In einem gemeinsamen Gespräch helfen Ihnen unsere Berater, einen zielführenden Überblick über Ihre aktuelle Situation sowie Ihre Ziele und Wünsche in der Zukunft zu erstellen. Somit haben Sie die ideale Grundlage, die richtigen Entscheidungen für Ihre Finanzierung zu treffen.