Darmstadt
„Man könne Matthias Martiné, so sein Vorstandskollege der Volksbank Darmstadt – Südhessen, Michael Mahr, wohl am passendsten als „bodenständig“ beschreiben, denn das umfasst ja so viel wie „verlässlich, integer, redlich – einfach sympathisch“. Bezeichnend für seine Bodenständigkeit sei aber, dass er nie seine Wurzeln vergessen hat. Als Sohn eines Schuhmachermeisters mit Schuhgeschäft in Groß-Gerau geboren und aufgewachsen, versteht er sich als Verfechter genossenschaftlicher Werte. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region ist ihm eine Herzenssache. So kommt es nicht von ungefähr, dass er sich über sein berufliches Engagement als Vorstandssprecher bei der Volksbank Darmstadt – Südhessen hinaus auch als Präsident bei der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar einbringt und sich als solcher insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen stark macht.
Seine Karriere bei der Volksbank begann 1988 bei der Groß-Gerauer Volksbank. Schon bald wurde der gelernte Bankkaufmann, der sich immer als Partner, Problemlöser und qualifizierter Ratgeber für seine Kunden verstand, mit Führungsaufgaben betraut: Zunächst als stellvertretender Gruppenleiter der zentralen Anlageberatung, zwischen 1994 und 2001 bekleidete er dann diverse Führungsfunktionen in seinem „Herzblut-Ressorts“, der Firmenkundenbetreuung. In dieser Zeit sammelte er auch umfangreiches Praxiswissen und absolvierte bis hin zum Diplom-Bankbetriebswirt erfolgreich zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen. 2001 – dem Jahr, in dem das Projekt Euro-Einführung zentrales Thema war und unter seiner Federführung stand, rückte er in den Vorstand auf. Seit 2015 steht Martiné inzwischen zusammen mit Michael Mahr als Vorstandssprecher an der Spitze der heutigen Volksbank Darmstadt – Südhessen und verantwortet als solcher das Firmenkundenkreditgeschäft, das Vertriebsmanagement und die Immobilienvermittlung.
Als überzeugtem Genossenschaftler ist es Matthias Martine stets wichtig, dass die Volksbank die Menschen und Unternehmen der Region nicht nur in wirtschaftlichen Belangen unterstützt, sondern sich auch aktiv in der Gesellschaft einbringt. Seit 1862 eng mit der Region verbunden fördert die Volksbank Darmstadt – Südhessen jährlich über 600 Vereine und Institutionen mit einem beachtlichen Fördervolumen. Und auch er selbst engagiert sich in vielfältiger Weise in regionalen Institutionen und genossenschaftlichen Gremien. Neben seinem Engagement als Präsident der IHK Darmstadt und Mitglied der IHK-Vollversammlung bringt er sich darüber hinaus in mehreren Beiräten des Genossenschaftlichen Finanzgruppe ein. Besonders am Herzen liegt ihm die Volksbank-Stiftung „Hoffnung für Kinder“, die schnell und unbürokratisch in Not geratene Kinder aus der Region unterstützt.
In seinem Umfeld schätzt man ihn als umsichtigen Entscheider. Er ist jemand, der grundsätzlich allen Menschen auf begegnet und stets das Wohl der Kunden und Mitarbeiter der Bank im Fokus hat. Seinen Gestaltungsspielraum als Volksbankvorstand nutzt er stets, um Dinge voranzubringen und mit seinen Entscheidungen etwas zu bewegen. So hat er in den letzten 20 Jahren etliche Fusionen begleitet und zusammen mit seinen Vorstandskollegen die Weichen für die anstehende Fusion mit der Mainzer Volksbank gestellt. Im Mai 2023 soll es so weit sein. Dann stimmen die Vertreter der Mainzer und Darmstädter Volksbank über die geplante Fusion ab.
Dank dieser auch von ihm maßgeblich begleiteten verantwortungsvollen und vorausschauenden Unternehmensführung steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen heute wirtschaftlich auf soliden Beinen. In seiner Wirkungszeit als Vorstand hat sich die Bank vervierfacht. Die Bilanzsumme stieg von 1,3 Milliarden auf inzwischen 5,5 Milliarden Euro, das betreute Kreditvolumen ist von einer Milliarde auf vier Milliarden Euro angewachsen und die Kundenkredite von 1,1 Milliarden auf 4,3 Milliarden Euro. Mit rund 95.000 Mitgliedern und doppelt so vielen Kunden zählt die Bank mittlerweile zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands.
Seinen privaten Lebensmittelpunkt hat der Vater zweier erwachsener Kinder an der Seite seiner Frau Gabriela in Mörfelden-Walldorf. Mit ihr bereist er gerne die Provence und genießt gutes Essen bei einem Glas Rotwein.