Mainz/Darmstadt, 18.01.2024
Die Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt Mainz, Uwe Abel und Matthias Martiné, haben sich wenige Wochen nach dem vollzogenen Zusammenschluss der früheren Mainzer Volksbank mit der ehemaligen Volksbank Darmstadt-Südhessen mit Ralf Heidenreich von der Allgemeinen Zeitung/Echo-Zeitungen zum Interview getroffen. Darin erzählen sie, was die Gründe für die Fusion waren, wie die Kunden von diesem Schritt profitieren und welche Rolle künftig die künstliche Intelligenz im Kundengeschäft spielen wird.
Der Zusammenschluss ermögliche der Bank, stärker auf die Bedürfnisse einzelner Kundengruppen im Beratungsgeschäft einzugehen, so Martiné. Zugleich könne das vereinte Institut besser in die digitale Transformation investieren, ergänzt Abel. Am Filialnetz werde nicht gerüttelt, versichern die Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt Mainz. Es gebe weiterhin genügend Kunden, die die Filialen häufig nutzen. „Wir haben eine rege Nachfrage nach Beratung, insbesondere zur privaten Altersvorsorge und zur Wertpapieranlage“, berichtet Martiné. Zudem seien Genossenschaftsbanken „nicht dazu verdammt, Aktionären immer höhere Gewinne zu versprechen. Sondern wir versprechen unseren Eigentümern, den Mitgliedern, eine verlässliche Geschäftspolitik, die sehr wohl auskömmliche Gewinne benötigt, aber nicht dem Postulat der Gewinnmaximierung unterliegt“, erklärt Abel.
Das Geschäftsmodell der Volksbank Darmstadt Mainz werde noch lange auf persönlichem Kontakt basieren, zeigen sich die Vorstandssprecher überzeugt. Künstliche Intelligenz dagegen werde im Kundendialog zwar für Servicefunktionen eingesetzt, aber im direkten Kundengeschäft nur eine untergeordnete Rolle spielen. Weitere Themen im Interview sind Kontoführungsgebühren, Zinsen für Tages- und Festgeld sowie Anlagechancen bei Wertpapieren. Vielen Dank an Ralf Heidenreich für den interessanten Austausch!